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Montage einer Solaranlage: Häufige Fehler und Tipps

Montage einer Photovoltaik Anlage

Die Vielfalt der Montagearten von Photovoltaikanlagen: Von Indach- über Fassaden- bis zur Freiland-Montage

 

Photovoltaikanlagen sind eine nachhaltige und effiziente Möglichkeit, saubere Energie aus Sonnenlicht zu gewinnen. Bei der Installation solcher Anlagen stehen verschiedene Montagearten zur Verfügung, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. In diesem Artikel werden wir vier Hauptarten von Montagesystemen für Photovoltaikanlagen genauer betrachten: Indach-Montage, Fassaden-Montage, Freiland-Montage und Aufdach-Montage.

 

1. Indach-Montage: Integrierte Ästhetik und Effizienz

Indach Photovoltaik Anlage

Indach Photovoltaik Anlage

Die Indach-Montage ist eine ästhetisch ansprechende Option, bei der die Photovoltaikmodule direkt in die Dachfläche integriert werden. Dies schafft nicht nur eine nahtlose Optik, sondern bietet auch zusätzlichen Schutz vor Witterungseinflüssen. Die Module werden dabei anstelle von herkömmlichen Dachmaterialien wie Ziegeln oder Schindeln verwendet, was zu einer harmonischen Integration führt.

 

Vorteile:

– Ästhetisch ansprechend und unauffällig.

– Geringerer Windwiderstand, da die Module bündig mit dem Dach abschließen.

– Zusätzlicher Schutz vor Witterungseinflüssen.

 

Nachteile:

– Eventuell höhere Installationskosten aufgrund der Integration in die Dachstruktur.

– Begrenzte Flexibilität bei der Ausrichtung der Module für optimale Sonneneinstrahlung.

 

Tipp: Bei der Indach-Montage ist eine gründliche Planung und Abstimmung mit Dachdeckern erforderlich, um die Integration nahtlos zu gestalten.

 

2. Fassaden-Montage: Vertikale Energiegewinnung

Fassaden Photovoltaik

Fassaden Photovoltaik

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Fassaden-Montage ermöglicht die Installation von Photovoltaikmodulen direkt an Gebäudefassaden. Diese Methode nutzt vertikale Flächen, um Sonnenlicht in elektrische Energie umzuwandeln und ist eine interessante Option für Gebäude mit begrenzter Dachfläche. In den letzten Jahren konnte man ein Anstieg bei der Montage von vertikalen PV- Anlage beobachten. Das liegt zum Teil auch an den immer weiter fallenden Preisen für Module und Speicher. Der Ertrag im Vergleich zu Modulen, die im 30 Grad-Winkel (z.B. ein Satteldach eines Einfamilienhauses) verbaut werden, ist auf das Jahr gesehen jedoch etwas geringer. Dafür punkten Fassaden-PV-Anlagen im Winter, wenn die Sonne etwas tiefer steht.

 

Vorteile:

– Maximale Nutzung begrenzter Flächen.

– Architektonisch ansprechende Integration der Technologie.

– Geringerer Landbedarf im Vergleich zu Freiland-Montage.

 

Nachteile:

– Potenziell begrenzte Ausrichtungsoptionen für optimale Sonneneinstrahlung.

– Verschattung durch andere Gebäude oder Strukturen kann die Effizienz beeinträchtigen.

 

Tipp: Die Auswahl hochwertiger, ästhetisch ansprechender Module ist entscheidend, um die visuelle Integration in die Gebäudearchitektur zu gewährleisten.

 

3. Freiland-Montage: Große Flächen für maximale Effizienz

Photovoltaik auf Freiflächen

Photovoltaik auf Freiflächen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Freiland-Montage ist eine häufig gewählte Option für größere Photovoltaikanlagen. Hierbei werden die Module auf Freiflächen installiert, um maximale Sonneneinstrahlung zu gewährleisten. Behördliche Auflagen und erhöhte Planungszeiten und Planungskosten, die vorzufinanzieren sind, machen solche Anlagen eher für Investoren interessant.

 

Vorteile:

– Maximale Ausrichtung für optimale Sonneneinstrahlung.

– Skalierbar und geeignet für größere Anlagen.

– Geringere Installationsschwierigkeiten im Vergleich zu Dachinstallationen.

 

Nachteile:

– Benötigt ausreichend Landfläche.

– Umweltauswirkungen und landschaftliche Veränderungen können kontrovers sein.

 

Tipp: Wer sich mit dem Gedanken trägt, eine Freifläche mit PV zu bebauen, sollte bei der Planung die Umweltauswirkungen, Genehmigungen und mögliche Verschattungen durch angrenzende Strukturen mit berücksichtigen.

 

4. Aufdach-Montage: Flexible Option für Dachflächen

Photovoltaik Anlage auf Satteldach

Photovoltaik Anlage auf Satteldach

Die Aufdach-Montage ist eine verbreitete Methode, bei der die Photovoltaikmodule auf bestehende Dächer montiert werden. Dies ist eine kostengünstige und vielseitige Lösung. Gerade für Hausbesitzer bietet sich die Installation einer PV Anlage an. Damit lässt sich über die Jahre eine Menge Geld sparen, welches man sonst an den Energieversorger für seinen Strombezug zu entrichten hätte. PV-Anlagen von uns, die auf Einfamilienhaus-Dächern montiert wurden, amortisieren sich aktuell in aller Regel nach circa 13 Jahren.

Wenn Sie oben auf unserer Webseite auf „KOSTENVORANSCHLAG ANFORDERN“ klicken, erhalten sie nach wenigen Angaben sofort einen Preis für Ihr geplantes Projekt. Sie müssen lediglich die Größe Ihrer Dachfläche kennen bzw. wissen, wie viele Module Sie montieren möchten.

 

Vorteile:

– Kostengünstige Installation auf bestehenden Dächern.

– Flexibilität bei der Ausrichtung und Neigung der Module.

– Geringerer Platzbedarf im Vergleich zu Freiland-Montage.

 

Nachteile:

– Ästhetische Beeinträchtigung der Gebäudeoptik.

– Höherer Windwiderstand im Vergleich zur Indach-Montage.

 

Tipp: Lassen Sie sich ein bis zwei Kostenvoranschläge erstellen bevor Sie sich für eine PV-Anlage entscheiden. Die Preisunterschiede und der zu erwartende Service sind enorm. In der Regel sind regionale Anbieter kostengünstiger und sind auch schneller vor Ort, wenn es einmal nicht so läuft.

 

Zusätzliche Tipps für die Installation von Photovoltaikanlagen:

 

  1. Effiziente Modulausrichtung: Stellen Sie sicher, dass die Module optimal ausgerichtet sind, um die Sonneneinstrahlung zu maximieren. Dies kann durch die Verwendung von nachführbaren Systemen oder durch sorgfältige Planung der Ausrichtung erreicht werden. Natürlich spielt am Ende die Ausrichtung Ihres Daches die Größte Rolle, weil überwiegend die Installation der Module auf Hausdächern Dachparallel erfolgt.
  2. Speicherlösungen: Die Integration von Speicherlösungen wie Batteriespeichern kann die Unabhängigkeit von externen Stromquellen erhöhen und den Eigenverbrauch optimieren. Jedoch Achtung! Zu groß dimensionierte Speicher werden die Kosten innerhalb der Laufzeit nicht reinholen. Wer sich jedoch mit einem größeren Speicher wohler fühlt sollte sich diesen nicht vorenthalten.
  3. Ökologische Verträglichkeit: Achten Sie auf umweltfreundliche Materialien und Recyclingmöglichkeiten bei der Auswahl der Montagesysteme und Module. Nach aktuellen Schätzungen halten PV-Anlage im Schnitt 30 Jahre. Doch was dann? Wie wir jetzt schon sehen, werden immer mehr alte Module zurückgebaut und der Verschrottung zugeführt. Tonnen an Müll entstehen dadurch weltweit, Tendenz steigend. Die große Herausforderung der nächsten Jahre wird darin bestehen, geeignete Methoden zu entwickeln, wie wir Glas, Aluminium, Lithium und alle weiteren Rohstoffe von Photovoltaik-Anlagen wieder aufarbeiten können und diese in einem neuen Produktenkreislauf wiederverwenden können.

Die Auswahl der geeigneten Montagemethode für Photovoltaikanlagen hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich architektonischer Gegebenheiten, verfügbarer Fläche und individuellen Präferenzen. Durch eine sorgfältige Planung und Integration können Photovoltaikanlagen nicht nur effizient Energie erzeugen, sondern auch ästhetisch ansprechend in ihre Umgebung eingebunden werden.

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Bilder mit freundlicher Unterstützung von Pixabuy

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